Hier vertretene Meinungen und Ansichten stellen nicht die des

Großen Rates der Kölschen Narren Gilde in seiner Gesamtheit  oder die der Kölschen Narren Gilde selbst dar! (J.P. Clouth Rechtsanwalt/Justitiar)

 

Themen zur aktuellen Zeit innerhalb und außerhalb Kölns

 

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Zum Verständnis über Bedeutung und Position des Großen Rates der KNG

Historisch besteht der Große Rat aus Freunden und Förderern der Kölsche Narren Gilde (KNG), die sich als mittelständische Unternehmer, Dienstleister oder Selbständige oder aufgrund leitender Anstellung durch besonderes Engagement aus dem Kreis der Mitglieder hervorheben, und den Kontakt zur Gesellschaft pflegen. Rentner und Pensionäre aus diesen Lebensbereichen gehören mit ihrer Berufs- und Lebenserfahrung natürlich auch dazu.

Der Große Rat ist kein Satzungsorgan und hat keine laut Satzung vorgeschriebene spezielle Geschäftsordnung, die er sich, soweit gewünscht, also selbst geben müsste, wozu bisher kein Verlangen und auch kein Anlaß bestand. Rechtlich  stellt der Große Rat eine Korporation in Form einer Bürgerlich Rechtlichen  Gesellschaft dar, bei der grundsätzlich alle Mitglieder des Großen Rates in der Haftung bei ihrem Handeln stehen. Bei Geschehen in kleinerem Rahmen dürfte dies i.R. kein Problem sein, bei größeren Veranstaltungen wohl. Zur Absicherung bedienen wir uns hier einer beauftragten englischen Ltd, ansässig nur in England, deren deutscher Repräsentant, Rechtsanwalt J.P. Clouth in deren Auftrag hier tätig ist und die Veranstaltungen der Ltd., beauftragt durch den Großen Rat, faktisch und rechtlich wirksam, für den Großen Rat haftungsfrei, realisiert. Bis ca. 2005 wurde der Große Rat als angenehme Melkkuh angesehen, als er noch durch größere and der KNG interessierte Geldgeber bevölkert wurde, von denen es zeitentwicklungsbedingt immer weniger gibt, was auch die allgemein schwindende Spendenverhaltensweise der Bevölkerung deutlich macht. Eine schmerzliche Erfahrung, die die Kölsche Narren Gilde schon seit mehreren Jahren machen musste. 

Geldgeber nehmen heutzutage erfahrungsgemäß an einer solchen Korporation nur dann teil, wenn Sie sich davon einen wirtschaftlichen oder Ansehensvorteil versprechen, was menschlich ist, jedenfalls aus Unternehmersicht. Dies bedingt wiederum, dass sich der Große Rat attraktiv aus seinem bisherigen Nischendasein als Kleinfamilienveranstaltung weiter hochentwickelt zu einer Korporation, die Leute im oben bezeichneten Sinne anzieht. Der Große Rat, derzeit 18 Mitglieder, ist dabei im Rahmen der durch die Satzung bestimmten Werte zur Verfolgung des verfolgten Gesellschaftszieles in seiner Entscheidung frei, wie er die Förderung des satzungsmäßigen Gesellschaftszieles treffen möchte.

Damit dabei eine Kontrolle des Vorgehens auf der Basis der Gesellschaftssatzung zur Vermeidung von Überbordung erfolgt, sind die Mitglieder des Präsidiums, die in der Kölschen Narren Gilde primär Haftungen treffen, geborene Mitglieder des Großen Rates (also nur normal stimmberechtigt), können von diesem aber nicht ausgeschlossen werden. Außerdem ist ein Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes, welches im Großen Rat Abläufe organisiert, nennen wir ihn „Sprecher des Großen Rates“, als solcher abgeordnet. Wesentliches verfolgtes Ziel durch die Satzungsverfasser dürfte gewesen sein, dass keine Eigengesellschaft innerhalb der Gesellschaft mit entgegen gerichteten Zielen entstehen kann. 

Seit 2005 hatten  wir mit der Neuerstellung der Besetzung des Großen Rates bei verschiedenen Treffen und Veranstaltungen die Mitglieder des Großen Rates und der Gesellschaft zusammengeführt, außerdem bei einer ganze Reihe Außenstehender Interesse für die Gesellschaft nachweislich geweckt. Die Veranstaltungen mit Dr. Muhr: „Nachkriegsköln im Spiegel seiner Karnevalslieder“ und „Ett Kütt, wie et kütt“ waren bereits Sternstunden der Tätigkeit des Großen Rates zur Förderung des Interesses Außenstehender an der Gesellschaft außerhalb der Session. Der Große Rat erhielt erstmals ein Repräsentativorgan, den „Baas“ durch den als solchen gewählten Ludwig Weber.

Die Veranstaltung „Hitparade des Großen Rates der Kölschen Narren Gilde“ am 8.6.2007 war ein weiterer großartiger Erfolg. Die Veranstaltung diente als Pilotprojekt für etwaige Folgeveranstaltungen in den nächsten Jahren als Talentschuppen für neue Künstler, deren Publikumswirken dadurch vorgeprüft werden sollte, bevor man Sie in den normalen Veranstaltungen einsetzt. Bekanntlich kommen schon etliche große Künstler von heute in ihren Anfangsstadien aus den Veranstaltungen der Kölschen Narren Gilde. So sollte es auch bleiben. Der Sitzungs-Besucher wünscht Namen von Rang und Klang, sonst kommt er nicht, was eine Programmplanung bei Sessonsveranstaltungen mit Neukünstlern hochproblematisch macht. Aus diesen Gründen wäre ein Anlaufbecken zur Sammlung vielversprechender Kräfte, die sich in Veranstaltungen außerhalb der Session durch Publikum testen lassen, wünschenswert. Die Hitparade wäre mit dem sonstigen Beiprogramm hierzu geeignet, weil die Ankündigung der Hitparade mit Talentschuppen den Erwartungshorizont des Sitzungsinteressenten tiefer gehängt. Hinzu kommt der spätere Wiedererkennungseffekt, der sich im Vorfeld unter Sitzungsinteressenten verbreiten kann: Dä han ich gesinn, dä is joot!.

Die Konkurrenz ist auch im Sitzungskarneval groß, der Zeitraum zwischen den Sessionen zu lang, das Langzeit- oder Mittelgedächtnis des Interessenten an der Kölschen Narren Gilde zu kurz, als dass man ihn aus den Augen lassen sollte. Es ist deshalb wichtig, ständig Flagge zu zeigen und im Bewußtsein der Öffentlichkeit zu bleiben. Die Gesellschaft ist vertriebstechnisch zweifelsohne ein reiner Wirtschaftsbetrieb, auch wenn ihre Mitglieder, auch in den heutigen Führungsreihen, mitunter vor dieser Tatsache die Augen zu verschließen scheinen.

 Der langjährig gute Ruf aller Veranstaltungen der Kölschen Narren Gilde selbst und die Tanzgruppen De Höppemötzjer als telegener und über Köln hinaus bekannter Sympathieträger sind weiterhin Garanten für eine harmonische 41. Session 2008 seit dem 41. Gründungs-Geburtstag der KNG und auch Attraktionshinweis bei Empfehlungen der Gesellschaft durch das einzelne Mitglied des Großen Rates. 

Neben der praktischen Förderungshilfe zeichnen den Großen Rat Spenden aus. Jährliche Zahlungen eines besonderen Mitgliedsbeitrages waren jahrelang die Regel, die aufgrund der neueren insoweit negativen Zeitentwicklung aber einer deutlichen Modifizierung bedarf.

Eine freiwillige Spende  zumindest in Höhe des Mitgliedsbeitrages von 120 €/Jahr sollte für jedes Mitglied des Großen Rates Ehrensache sein, bis eine abschließende neue Regelung vom Großen Rat beschlossen wird. Dazu ist es derzeit noch zu früh. Wichtig ist zur Weckung von Interesse Außenstehender zunächst in der Korporation des Großen Rates einen Grundbestand von Mitgliedern zu erhalten, die aufgrund Ihrer Profession, Hobbies oder sonstigen hervorgehobenen Stellung im öffentlichen Leben eine Bereicherung des Ansehens des Großen Rates darstellen und damit Kontinuität in der Qualität der Korporation sichern. Um es klar zu stellen, es geht nicht um Bildung eines Elite-Vereins innerhalb der Gesellschaft, vielmehr um die Erstellung eines Attraktionspunktes für Außenstehende, die Interesse an der Kölschen Narren Gilde haben, aber nicht oder noch nicht Mitglied werden wollen und um Verbreiterung des Interessenpublikums. Einer erweiterten Spendenfreudigkeit der Mitglieder des Großen Rates sind selbstverständlich auch weiterhin keinerlei Grenzen gesetzt. Die Heranführung neuer Gästekreise aus dem Freundes- und Bekanntenkreis und Berufs- oder Geschäftskreis an den  Großen Rates als potentieller Mitgliederkreis ist nicht nur wünschenswert vielmehr ungeschriebene Ehren-Pflicht jedes Mitgliedes des Große Rates.

Jede verkaufte Karte zählt und ist in heutigen Zeiten bei der derzeitigen deutlichen Mittelknappheit der Gesellschaft gesellschaftserhaltend. Jürgen Clouth, Tel. 0177 73 44 008 oder Manfred Tersch, Tel. 0221 62 58 16 oder Klaus Boddin, Tel.0221 974 30 60, reservieren die Ihnen und Ihren Gästen gebührenden bevorzugten Plätze (Tische des Großen Rates).

Wir freuen uns über Ihre Mitgliedschaft im Großen Rat wären dankbar, wenn Sie als Mitglied des Großen Rates Ihre Verbundenheit mit der Kölsche Narren Gilde praktisch und/oder finanziell fördernd in der Zukunft zum Ausdruck bringen und die Aktivitäten der Kölschen Narren Gilde  für Köln und letztlich auch das traditionelle karnevalistische Brauchtum für die Zukunft weiter unterstützen.

                                                                                                                                        J.P. Clouth (Rechtsanwalt/Justitiar KNG/Gesch.Vorstandsmitglied) 25.9.2007

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Manfred Backhausen                                                          Pulheim,  25.09.2007

-Mitglied des Grossen Rates der  KG Kölsche Narren Gilde-

Postfach 1415, D-50242 Pulheim Am Domhof 4, D-50259 Pulheim  Tel.: 02238 / 964083 Fax: 02238 / 964085 mobil phone: 0178 – 5423138 e-mail: MJBVerlag@aol.com homepage: www.manfred.backhausen.de.tf 

Nachfolgend einige Vorschläge für Aktivitäten des Grossen Rates der KNG für 2007 und eventuell schon als Vorplanung für 2008; die Reihenfolge stellt meinerseits keine Wertung dar! 

-Besuch des ehemaligen Kalkwerkes (Abbaugebiet) in Haan-Gruiten unter Führung von Herrn Friebe (Naturschutzbeauftragter); der mögliche Besuch einer Kneipe o.ä. wird noch abgeklärt

 -Besichtigung der Abtei Brauweiler, lange Jahrhunderte ein geistiges Zentrum in unserer Region, unter Führung von Herrn Schreiner (Vorsitzender des Pulheimer „Verein für Geschichte e.V.“ (Ersatzweise: Führung durch Manfred Backhausen); anschließend ist der Besuch in einem Café oder einer Kneipe möglich;

 -Besichtigung der Stommelner Synagoge und des jüd. Friedhofes (Stadt Pulheim); es handelt sich hierbei um die einzige in der Reichspogromnacht nicht zerstörten rheinischen Synagoge; Stommeln ist ein Beispiel für eine uralte jüdische Landgemeinde; unter Führung von Manfred Backhausen; anschließend besteht die Möglichkeit eine Stommelner Dorfkneipe zu besuchen;

 -Wiederholung der Besichtigung des Klosters Knechtsteden unter Führung von Pater Merkel (Spiritaner); Anschließend Kaffee und Kuchen im Kloster-Café gegen einen kleinen Unkostenbeitrag;

 -Besuch des „Hauses der Geschichte“ in Bonn; errichtet auf Vorschlag des Altbundeskanzlers Kohl, stellt das Haus einen sehr guten Überblick über die Geschichte Deutschlands nach 1945 dar; Einführung durch Manfred Backhausen; anschließend könnten wir ins „Bönnsch“ gehen und dort ein gleichnamiges obergäriges Bier trinken;

 -Referat „Wie kam der Islam nach Deutschland? –Geschichte, Hintergründe, Visionen, Politik“ von Manfred Backhausen

 

 

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Rückblick 2005

Sitzungen 2005 siehe weiter unten!

Der Große Rat der Kölschen Narren Gilde präsentierte als Sonderveranstaltungen des Jahres 2005

 

1) "ET KÜTT WIE ET KÜTT"

 

 

10.4.2005 Senatshotel Köln (Unter Goldschmied 9-17); Einlaß 11.30 h Beginn: 12.00   25,00 €/Person icl. Mahlzeit (ohne Getränke)

Sie ! (jeder war willkommen)

Den Besucher wartete ein ungewöhnliches Programm! Berühmte Blues- und Swingstücke von Louis Armstrong bis Frank Sinatra ins moderne Straßenkölsch übersetzt. Unterstrichen wurde diese Darbietung durch die professionelle Jazz-Interpretation und die geistreichen Texte, die das Leben von "Bätes", einem Kölner der direkten Nachkriegszeit mehr als süffisant wiedergeben. Ein amüsantes Mixtum Compositum aus Sprache, Gesang und Musik, das belegte, daß Pflege des kölschen Dialektes nicht unbedingt Nostalgie sein muß, vielmehr handfeste, gelegentlich drastische Gegenwart sein kann. Die Aufführung war problemlos auch für "Immis", also Nichtkölner, verständlich. Eine Klasse-Darbietung für Jung und Alt!

 

 

2) Nachkriegs-Köln im Spiegel seiner Lieder

 

Eine weitere Veranstaltung von hohem Niveau, für Alt und vor allen Dingen :Jung. Der Abend begann mit der Vorführung eines Dokumentarfilms ( 16 mm Zelluloid-Film mit altem Projektor); Alt-Köln kurz vor seiner Zerstörung und danach. Wegen "danach" war für diejenigen, der die Zeit damals erlebte in der Regel eine Pause nötig, die mit einem Abendessen überbrückt wurde.

Danach erfolgte die Aufarbeitung des mit der Zerstörung Kölns für die verbliebene Bevölkerung enstandenen erheblichen Überlebensproblems und seiner Bewältigung, bei der vor allen Dingen auch der Karneval maßgeblich mitgeholfen hat. Wie die Kölner ihr Problem aufgearbeitet haben, spiegelt sich vor allen Dingen auch in den Nachkriegs-Karnnevalsliedern wieder.

Deren Aufarbeitung, Erklärung und Darstellung des Sinnzusammenhangs ist nur Wenigen noch vorbehalten. Einer dieser Menschen bleibt:

Dr. Jupp Muhr (mit seiner musikalischen Begleitung)

 

Anregungen für Veranstaltungen 2006 und 2007

Sitzungen 2005