style="FONT-SIZE: 10pt; FONT-FAMILY: Arial; mso-bidi-font-size: 12.0pt">Dr.
François Melis"urn:schemas-microsoft-com:office:office" />

style="FONT-SIZE: 10pt; FONT-FAMILY: Arial; mso-bidi-font-size: 12.0pt">Schachtelhalmweg
85

style="FONT-SIZE: 10pt; FONT-FAMILY: Arial; mso-bidi-font-size: 12.0pt">12524
Berlin

style="FONT-SIZE: 10pt; FONT-FAMILY: Arial; mso-bidi-font-size: 12.0pt">Tel.:
030/67896714

style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; TEXT-AUTOSPACE: ideograph-numeric; mso-pagination: widow-orphan">lang=IT style="FONT-FAMILY: Arial; mso-ansi-language: IT">e-mail: href="mailto:francois.melis@t-online.de">francois.melis@t-online.de

style="mso-ansi-language: IT">size=3> 

size=3>Herrn

size=3>Rechtsanwalt

size=3>Jürgen P. Clouth

size=3>Rechtsanwälte Clouth & Jacob

style="mso-ansi-language: EN-GB">St
Apern Str. 48-50

style="mso-ansi-language: EN-GB">50667
Köln

style="FONT-SIZE: 8pt; mso-bidi-font-size: 12.0pt; mso-ansi-language: EN-GB">face="Times New Roman"> 

align=right>face="Times New Roman">Berlin,
20.4.2006

size=3>Sehr geehrter Herr Clouth,

style="FONT-SIZE: 8pt; mso-bidi-font-size: 12.0pt">face="Times New Roman"> 

face="Times New Roman" size=3>über Recherchen im Historischen Archiv zu Köln und
in der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv Köln sowie im Internet
(Industriedenkmal Clouth, MJBVerlag, Manfred Backhaus usw.) bin ich auf Sie als
einen der Nachfahren von Wilhelm Clouth und Franz Clouth aufmerksam geworden.
Über Wilhelm Clouth habe ich 1996–1998 in Köln recherchiert und die Ergebnis in
verschiedenen Artikeln veröffentlicht.

style="FONT-SIZE: 8pt; mso-bidi-font-size: 12.0pt">face="Times New Roman"> 

face="Times New Roman" size=3>Anlass für diese Recherchen ist die Tatsache, dass
Wilhelm Clouth vom 31. Mai bis 27. August 1848 die „Neue Rheinische Zeitung“ in
An St. Agatha Nr. 12 (Ecke Schildergasse) druckte. Im ersten Stock der Druckerei
hatte auch die Redaktion ihren Sitz. Chefredakteur war Karl Marx.

style="FONT-SIZE: 8pt; mso-bidi-font-size: 12.0pt">face="Times New Roman"> 

face="Times New Roman" size=3>In der historisch-kritischen
Marx-Engels-Gesamtausgabe (die MEGA-Edition wird an der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenschaften koordiniert – 2005 ist der 53. Band erschienen –)
wird Clouth mehrfach erwähnt.

style="FONT-SIZE: 8pt; mso-bidi-font-size: 12.0pt">face="Times New Roman"> 

face="Times New Roman" size=3>Ich selbst arbeite an drei Bänden der MEGA, in
denen ca. 580 Artikel und Erklärungen von Marx und Engels aus der „Neuen
Rheinischen Zeitung“ veröffentlicht werden. In diesen drei Bänden wird auch die
Geschichte dieser Zeitung, darunter die Zusammenarbeit mit Wilhelm Clouth
dokumentiert.

style="FONT-SIZE: 8pt; mso-bidi-font-size: 12.0pt">face="Times New Roman"> 

size=3>Das ist auch der Grund, weshalb ich mich an Sie wende. Auch wenn ich
bereits zahlreiche Zeugnisse über Leben und Wirken von Wilhelm Clouth ausfindig
machen konnte, suche ich weitere Dokumente der Zusammenarbeit des
Druckereibesitzers mit Marx, so z.B. den Vertrag zwischen beiden für den Druck
der Zeitung, die Befragungs- und Haussuchungsprotokolle der preußischen Behörden
zu Clouth usw.

style="FONT-SIZE: 8pt; mso-bidi-font-size: 12.0pt">face="Times New Roman"> 

face="Times New Roman" size=3>Somit entstand auch der Wunsch, zu Ihnen Kontakt
aufzunehmen, um mit Ihrer Unterstützung evtl. weitere Dokumente Ihres
Ururgroßvaters (?) zu ermitteln. Ich wäre bereit, Lebenszeugnisse für das
Clouth-Archiv zur Verfügung zu stellen – auch wenn es „nur“ Kopien und Fotos
sind (so z.B. das Haus mit der Druckerei von Wilhelm Clouth, dessen Eigentümer
er war).

style="FONT-SIZE: 8pt; mso-bidi-font-size: 12.0pt">face="Times New Roman"> 

face="Times New Roman" size=3>Ich würde mich freuen, wenn es in dieser Hinsicht
zu einer Zusammenarbeit käme, die – davon bin ich überzeugt – für beide Seiten
von Interesse sein könnte.

style="FONT-SIZE: 8pt; mso-bidi-font-size: 12.0pt">face="Times New Roman"> 

face="Times New Roman" size=3>Mit freundlichen Grüßen

face="Times New Roman"> face="Times New Roman"> 

face="Times New Roman" size=3>François Melis

style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; TEXT-ALIGN: justify; tab-stops: 135.0pt">face="Times New Roman" size=3> 

style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; TEXT-ALIGN: justify; tab-stops: 135.0pt">face="Times New Roman" size=3>PS.: Die von Manfred Backhausen, Die Franz Clouth
Rheinische Gummiwarenfabrik A.G. und die Land- und Seekabelwerke A.G.
formulierte Aussage:

style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; TEXT-ALIGN: justify; tab-stops: 135.0pt">face="Times New Roman">„[...] Franz Clouth wird am 18.2.1838 als
Sohn des Buchdruckereibesitzers Wilhelm Clouth und
seiner Frau Anna Maria Katharina, geb. Ritter geboren. Bei Wilhelm Clouth hatte
übrigens Karl Marx seine erste Ausgabe des ,Kapitals’ drucken lassen. class=MsoFootnoteReference>[17]“

style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; TEXT-ALIGN: justify; tab-stops: 135.0pt">style="COLOR: black">muss auf ein
Missverständnis beruhen.

style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; TEXT-ALIGN: justify; tab-stops: 135.0pt">style="COLOR: black">size=3> 

face="Times New Roman" size=3>Das „Kapital“ von Marx wurde im Spätsommer 1867 in
der Druckerei Otto Wiegand in Leipzig gedruckt und an die Hinrichs’sche
Buchhandlung ausgeliefert. Der Verleger war Otto Meißner in
Hamburg.